Festball in der Waldmutter

- die Grundmauern zitterten -

Man oh Man! Eigentlich waren viele vor dem Festball ziemlich skeptisch, erstens was die Zahl derer angeht, die am Festball teilnehmen werden, und zweitens wie denn wohl an diesem Abend die Stimmung im Saal der Waldmutter sein wird. Aber die Erwartungen wurden nicht nur übertroffen. Der Festball war mit das Beste - auch vor der Coronapause - was wir in den letzten Jahren erleben durften. Bester Indikator für diese Einschätzung war die Tatsache, dass die Theke in der Waldmutter während der gesamten Dauer bis 2.00 Uhr in der Frühe so gut wie gar nicht genutzt wurde. Es spielte sich wirklich alles im Saal ab. Dazu aber nun später mehr.

Auch der Wettergott hatte mit uns ein Einsehen und schloss seine Schleusen so pünktlich, dass noch ausreichend Zeit blieb, denTreffpunkt für die Polonaise zum Königshaus, Haus Siekmann, trockenen Fußes zu erreichen. Um 19.00 Uhr ging es dann unter musikalischer Begleitung der Stadt- und Feuerwehrkapelle vorbei an vielen Schaulustigen am Straßenrand in Richtung Königshaus "Auf der Brede". Auch auf dem Weg zum Königshaus und später zum Bus am Lambertiplatz, der uns zur Waldmutter brachte, blieb es trocken, weil viele ihren Regenverhinderungsschirm eingepackt hatten.

Sowohl Oberst Charly Schwermann als auch unser neues Königspaar Julia und Claus Böckenholt hatten für den Festball Gäste eingeladen. Zudem machten Abordnungen des Allgemeinen Schützenvereins St. Martinus und der KG Schön wär's unserem neuen Königspaar an diesem Abend ihre Aufwartung.

Dank der hervorragend Musik durch die Gruppe "Concorde" war die Tanzfläche mit Beginn des Eröffnungstanzes durch das Königspaar, dem sich dann auch die Damen und Herren des Vorstands anschlossen, die dicht belagertste Fläche an diesem Abend. Ihren Teil dazu bei trugen auch die jungen Damen und Herren unseres Kälberstalles, die ebenso von den musikalischen Darbietungen der Band begeistert waren und keine Gelegenheit ausließen, ebenfalls kräftig das Tanzbein zu schwingen. Johannisbrüder, die von den jungen Damen des Kälbertstalls zum Tanz aufgefordert wurden, hatten dann anschließend Gelegenheit, den Saal der Waldmutter aus einer höheren Perspektive zu betrachten. Nachteil dabei war, dass das einen kleinen Obolus in die Kasse des Kälberstalls kostete.

Die Johannisschwestern, die bereits am Tag vorher den Damenkaffee besucht hatten, genossen es sichtlich, die Einlage des Vorstands, ein zweites Mal präsentiert zu bekommen. "Männer" von Herbert Grönemeyer - aufgeführt von den Männern des Vorstands mit musikalischer Hintergrundbegleitung durch die Damen - begeisterte auch an diesem Abend alle. Ohne die berühmte Zugabe konnte die Protagonisten das Parkett selbstverständlich nicht verlassen. Mit einem gemeinsamen "Solche Männer müssen wir haben...", dem sich dann (selbstverständlich) noch "Solche Schwestern müssen wir haben..." anschloss, fand die Einlage einen krönenden Abschluss.

Was jetzt noch folgte, war der totale Tanzwahnsinn. Die Gäste des Obersts, sein Kegelclub aus Everswinkel, alle durchweg schützenfesterprobt, schüttelten nur den Kopf (im positiven Sinne) und waren nur voll des Lobes über die Art und Weise, wie in der Johannisbruderschaft Schützenfest gefeiert wird. 

Daher kann an dieser Stelle nur noch unserem Geschäftsführer Dietmar Specht, stellvertretend für alle, die an der Vorbereitung und Durchführung des Schützenfestes mitgewirkt haben, ein großes Lob gezollt werden. Sichtlich zufrieden gibt er morgens um 2.00 Uhr das Zeichen zum Aufbruch. Doch was fehlt, ist der Bus, der die Gäste zurück in die Stadt bzw. zum Königshaus bringen soll. Ein Rehunfall hat ein pünktliches Erscheinen des Busses verhindert. Doch dank einiger Johannisbrüder wurde schnellstens ein privater Transport organisiert, so dass der Abend zur Zufriedenheit aller seinen Ausklang fand.

Und hier geht es zur Bildergalerie, die hoffentlich noch mehr Eindrücke vom Festball vermittelt ►

(Nicht die Geduld verlieren!! Es sind einige Bilder, die ihr da finden werdet!)