Neuer Schießstand für die Johannisbruderschaft Sendenhorst
Traditionell wird der König in der Johannisbruderschaft Sendenhorst nicht mit dem Schießen auf einen in luftiger Höhe befindlichen Holzvogel, sondern mittels dreier Schüsse mit dem Luftgewehr auf eine Zielscheibe ermittelt.
Der bisher hierfür zur Verfügung stehende Schießstand war in die Jahre gekommen und auch die Kreispolizeibehörde Warendorf hatte sicherheitstechnische Bedenken gegen einen weiteren Einsatz des Schießstandes beim Schützenfest erhoben. Seit einigen Monaten liefen nun die Vorbereitungen für den Bau eines neuen Schießstandes, der auch den von der Kreispolizeibehörde geforderten Sicherheitsauflagen gerecht wird. Ein externer Schießstandsachverständiger wurde eingeschaltet. Nun war es am Freitag endlich soweit: der neue Schießstand wurde auf dem Gelände der Fa. Pumpe GmbH von einigen Johannisbrüdern erstmals aufgebaut. Nach gut einer Stunde stand der 12,00 Meter lange, jeweils 2,50 Meter hohe und breite im Baukastensystem erstellte Schießstand.
„Dass unsere Johannisbruderschaft nun über diesen modernen Schießstand verfügen kann, haben wir dem großen Engagement einiger Johannisbrüder zu verdanken. Franz Nordhoff hat über seine Firma Dünnewald die Bleche zur Verfügung gestellt. Die Bauunternehmung Gunnemann & Börger steuerte die Türen bei, die Zimmerei Robert Greiwe sorgte für die notwendigen Holzarbeiten und die Fa. Keßler & Brokamp installierte die Lichtanlage, damit auch die Zielscheiben für die Schützen gut sichtbar sind. Und das alles hat Konrad Pumpe in seiner Firma mit seinen Mitarbeitern mittels Lasertechnik und CNC-Technik zusammengefügt und fertiggestellt“, zeigt sich Oberst Helmut Puke begeistert und sehr dankbar.
Nun steht einem spannenden Königsschießen beim nächsten Schützenfest der Johannisbruderschaft nichts mehr im Wege und man darf gespannt sein, wer der erste Johannisbruder sein wird, der auf dem neuen Schießstand die Königswürde erringen wird.