Eine umfangreiche Tagesordnung wartete auf die Mitglieder der Johannisbruderschaft Sendenhorst, die sich zu ihrer traditionellen Frühjahrsversammlung im Bürgerhaus eingefunden hatten. Nach der Begrüßung durch Oberst Ludger Stapel und dem Gedenken an die seit der letzten Versammlung verstorbenen Johannisbrüder und -schwestern folgte die Verlesung des Protokolls der letzten Versammlung, das wie üblich vom Geschäftsführer Dietmar Specht vorgetragen und die einhellige Zustimmung der Versammlung fand. Anschließend wurde über eine mögliche Neuauflage des Mitgliedsbuches diskutiert, da die 4. Auflage des Mitgliedsbuches aus dem Jahr 1987 einer grundlegenden Überarbeitung bedarf. Insbesondere der Liederteil soll aktualisiert werden. Ludger Stapel, Heiner Hagemann, Ludwig Schmülling und Jürgen Gerdes hatten hierzu schon einige Vorschläge erarbeitet, die der Versammlung vorgestellt wurden. Spätestens in der Herbstversammlung soll hierzu eine endgültige Entscheidung gefällt werden.

Was in der Politik möglich ist, scheint bei der Johannisbruderschaft Normalität zu sein: Sowohl Holger Kuhlmann als Stellvertretender Geschäftsführer als auch Jürgen Gerdes als Pressewart wurden mit einhundertprozentiger Zustimmung in ihre neuen Ämter gewählt.

Im Anschluss dankte der scheidende Oberst Ludger Stapel seinem Vorstand für ein gelungenes Amtsjahr und übergab das Zepter an den neuen Oberst Josef Volkery.

Nun galt es einen Blick in die Zukunft zu richten, weil es um das Schützenfest 2017, das in der Zeit vom 24. bis zum 26.06.2017 stattfindet, und um das Winterkränzchen 2018 ging. Insbesondere das Entgegenkommen der St. Martinus-Schützen, die festliche Beflaggung in der Innenstadt bis zum Schützenfest der Johannisbruderschaft hängen zu lassen, fand großen Beifall in der Versammlung und beschreibt eindrucksvoll das harmonische Miteinander beider Vereine.