Neuer König der Johannisbruderschaft Sendenhorst ist Clemens Paschert. Mit 33 Ringen hat er sich beim Schützenfest souverän durchgesetzt. Damit tritt er die Nachfolge von Holger Kuhlmann als König des Traditionsvereins an.

Wie gewohnt ist der Haupttag des Schützenfestes der Bruderschaft der Montag immer sehr lang. Nach dem Weckruf ging es für die Schützen zunächst zur Messe in die St. Martin-Kirche. Anschließend stärkten sich die Jansbrüder im Bürgerhaus mit Töttchen und Erbsensuppe.

Einen Abstecher unternahmen die Schützen zum Oberst Josef Volkery. Dort wurden die Schützen mit Schnaps und Hartgebäck versorgt.

Nach der Rückkehr zum Bürgerhaus fand man sich schnell wieder in kleinen Gruppen zusammen, um die wichtigen Dinge des Lebens zu besprechen, Doppelkopf zu spiele, zu knobeln oder um einfach nur ein oder vielleicht auch zwei Bier zu trinken. Gegen Mittag, wenn es am Schießstand spannend zugeht, stecken auch Johannisschwestern neugierig die Nase durch die Tür, weil auch sie schließlich wissen wollen, wer die Johannisbruderschaft im nächsten Jahr regieren wird.

Mit dem Königsschießen erreichte das Schützenfest seinen Höhepunkt. Und dort ließ Clemens Paschert keine Zweifel aufkommen: er bewies die ruhigste Hand und verwies Klaus Räckers (27 Ringe) und Arno Helweg (25 Ringe) auf die hinteren Plätze. Der Jubel war groß, als der neue Regent am Montag gegen 13 Uhr von seinen Vereinskollegen in die Luft des Bürgerhaussaales gehoben wurde. Mit seiner Frau Renate wird er für ein Jahr die Johannisbruderschaft in Sendenhorst regieren.

Zum Abschluss des Schützenfestes fand am Montagabend der große Königsball statt. Die Karnevalsgesellschaft „Schön wär’s“, die Martinusschützen mit ihrem Königspaar René Räckers und Hanna Richert und viele Freunde machten dem Regenten die Aufwartung.

Die Gala- und Partyband „Voice and Voice“ sorgte für die musikalischen Rahmen des Festballes und hielt die Festgesellschaft bis spät in die Nacht in Stimmung.